Klimaschutz-Leitbild der Gemeinde Reute
Die Gemeinde Reute setzt sich zum Ziel, die im Klimaschutzkonzept erarbeiteten Maßnahmen umzusetzen. Die Gemeinde wird hierfür die nötigen Strukturen schaffen, die verantwortlichen Akteure benennen und mit finanziellen, zeitlichen und sonstigen Ressourcen die Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen.
Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen
Im Jahr 2013 wurden in Reute ca. 17.100 t CO2 emittiert. Durch die Umsetzung der 13 TOP-Maßnahmen können ab 2027 ca. 2.800 t CO2 pro Jahr eingespart werden. Nach Abschluss der kurzfristigen Maßnahmen (ab 2020) ist eine jährliche Einsparung von 1.123 t CO2 möglich, mittelfristig (ab 2024) ergibt sich eine jährliche Einsparung von 2.100 t CO2. Diese Maßnahmen sind die ersten Schritte und sollen bis 2050 dazu führen, die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen.
Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen werden die CO2-Emissionen der kommunalen Liegenschaften in den kommenden 10 Jahren um 24 %, die der Bürgerschaft um 31 % und die des Gewerbes um 2 % gesenkt. Im Gesamten entspricht dies einer Reduktion der klimarelevanten Emissionen um 16,4 % gegenüber dem Jahr 2013.
Die Gemeinde sieht sich als verantwortlichen Treiber und Vorbild für den kommunalen Klimaschutz und geht die Umsetzung folgender konkreter „Sofortmaßnahmen“ für Reute, welche durch den Gemeinderat am 27. September 2016 als besonders „dringlich“ priorisiert wurden, an:
1. Hebung der Gebäudesanierungsquote durch Öffentlichkeitsarbeit
2. Austausch ineffizienter und alter Heizungspumpen
3. Einrichtung einer Energie- und Klimaschutzwebseite
Eine detaillierte Übersicht der Maßnahmen ist in Form von Maßnahmensteckbriefen im Klimaschutzkonzept beigefügt.
Im Folgenden sind die 13 TOP-Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts mit deren jeweiligen Zielen und möglichen CO2-Einsparungen aufgelistet.
Hier das Leitbild zum Klimaschutzkonzept als PDF. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 08.12.2016 dieses Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Reute beschlossen.
Für den Austausch alter Heizungspumpen können Sie 30 % Zuschuss vom Staat erhalten !!!
Schon gewusst?
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Und so geht`s:
- Gehen Sie zu Ihrem Fachhandwerker und Informieren Sie sich über den Pumpenaustausch, einen hydraulischen Abgleich und weitere Maßnahmen.
- Registrieren Sie sich bei der BAFA* www.bafa.de Sie erhalten eine Bestätigungsmail mit Ihrer persönlichen Registrierungs-ID.
- Lassen Sie die Maßnahme z. B. Pumpenaustausch von einem Fachbetrieb durchführen.
- Einreichen des Förderantrags bei der BAFA* zusammen mit der Rechnungskopie per Post oder online. ACHTUNG: Die Einreichung der Unterlagen muss innerhalb sechs Monaten nach der Registrieung erfolgen.
- 30 % der Investitionskosten Netto werden Ihnen von der BAFA* auf Ihr Konto überwiesen als Zuschuß !!
Weiterer interessanter Link zu diesem Thema:
www.meine-heizung.de
Bei Fragen steht Ihnen Herr Hank vom Gemeinde-verwaltungsverband Denzlingen- Vörstetten- Reute gerne zur Verfügung. (07666 / 611-217)
* BAFA: Budensamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle