Grabplatten

Im Oberbadischen Geschlechterbuch ,Kindler von Knobloch, Wappen und Texte: "Held von Arl. H.v.A". war von Kaiser Maximilian I in ritterlichen Adelstand erhoben worden.

Seinem Sohn Matthias Held, Kaiserlicher Rat. , Besitzer des Kaiserl. Kammergerichtes, erteilt Kaiser Karl V d. d. Bologna 1532. 14.12. eine Adels- und Wappenbestätigung und die Vereinigung ihres Wappens mit dem des Matthäus Beger 1530. 4. 7. erloschenen Adelsgeschlecht (links Wappenhälfte Held, rechts Wappenhälfte Beger).

Matthias Held empfing vom Kaiser V 1532. 14. 12. die von Beger heimgefallenen Lehen, ...und die Erlaubnis, das Lehen an Conrad Johann zu verkaufen. Matthias kaufte 1549, als Vizekanzler in Ensisheim, den Basler Hof nebst den Ämtern in Reute, Holzhausen und den 4. Teil der Burg Zähringen.

Grabplatten der Familie Held und Harsch

Die Grabplatte der Familie Held (links) steht neben der wahrscheinlich der Familie Harsch zuzuschreibenden Platte (rechts) in Unterreute auf der Rückseite des Pfarrhauses. Ursprünglich lagen beide Platten bis 1871/73? im Boden der Kirche in Unterreute.

Die Schriftzüge konnten nicht mehr entziffert werden, laut Begutachtung durch die Akademie der Wissenschaft, Inschriftenkommission in Heidelberg, Dr. Harald Drös handelt es sich um eine deutsche und nicht um eine lateinische Inschrift.

Mehr war den Schriftzeichen nicht zu entlocken.